Meine Schwerpunkte
Psychotherapie
Erwachsene
Psychisches Leid, aber auch seelische Belastungen durch krisenhafte Lebensumstände machen eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll und hilfreich. Wenn sie sich auf die Suche nach Entlastung und Veränderung begeben wollen, unterstütze ich sie gerne dabei.
Hier einige Beispiele, warum Menschen psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen:
- Anhaltende Gefühle von Traurigkeit und Sinnlosigkeit
- Antriebslosigkeit und Müdigkeit ohne körperlichem Befund
- Gedankenkreisen
- Tendenz zur Selbstabwertung
- Schlaflosigkeit
- Ängste und oder Panikattacken (generalisierte Angst oder Angst vor bestimmten Situationen)
- Zwänge (z.B. Kontrollzwang)
- Partnerschaftskonflikte
- Herausfordernde Familiensituationen / Erziehungsanforderungen
Traumatherapie für Erwachsene
Schwer belastende Erlebnisse von höchstem Stress bzw. Traumata, können zu spezifischen Folgebelastungen führen (Albträume, Schlafstörungen, Erhöhte Aktivierung, Schreckhaftigkeit, Flashbacks, Vermeidungsverhalten) die der spezifischen Behandlung durch eine Traumatherapie bedürfen.
Details zur Traumatherapie und ihrem Ablauf bzw. zu zertifizierten Therapeut*innen können sie auf der Homepage des Österreichischen Netzwerkes für Traumatherapie nachlesen.
Kinder- und Jugendlichentherapie
Je nach Alter des Kindes erfolgt der Zugang entweder völlig über das Spiel und das Entwickeln gemeinsamer Geschichten (bei Kleinkindern) oder über das explizite Thematisieren der Belastung bzw. des Wunsches nach Veränderung.
Immer jedoch wird auch der sprachliche Umgang mit den Themenstellungen eine spielerischer sein. Unter Verwendung von Bildern, Metaphern handlungsorientiertem Rollenspiel und Ähnlichem mehr ist es mein Bemühen das Kind in seinem ganzheitlichem Erleben zu erfassen. Der therapeutische Prozess soll dem Kind ermöglichen Kontakt zu seinen eigenen Ressourcen zu bekommen und neue Handlungs- und/oder Erlebensmöglichkeiten zu gewinnen.
Häufige Themenstellungen:
- Ängste (als Grundstimmung oder fokussiert auf Einzelaspekte)
- Leistungs- bzw. Versagensängste
- Soziale Unsicherheit
- Gedrückte Stimmung und Rückzug aus sozialen Interaktionen
- Häufige Wutausbrüche bzw. Probleme bei der Regulation eigener Gefühle.
- Schlafstörungen
- Essstörungen
Traumatherapie für Kinder
Traumatherapeutische Zusatzqualifikation durch EMDR für Kinder, Traumatherapie nach Weinberg, langjährige Erfahrung insbesondere auch mit den Themen der sexuellen und physischen Gewalt sowie von Vernachlässigung.
Themenstellungen nach Monotrauma:
Dabei handelt es sich um eine schwere Belastung (Posttraumatische Belastungsstörung PTBS nach Monotrauma) z.B. nach:
- Erleben eines Unfalls (z.B. Schock nach Autounfall)
- Erleben eines schweren Verlustes (nahes Familienmitglied)
- Zeugenschaft von potentiell traumatischen Ereignissen (Gewalt, Unfälle, Verletzungen,..)
- nach ärztlicher Behandlung, währenddessen das Kind Schmerz erfahren hat und/oder es zu einem Gefühl des „Ausgeliefertseins“ gekommen ist. Oft betrifft dieses Gefühl nicht nur die das Kind, sondern auch die dabei anwesend gewesenen Eltern.
Therapie nach Entwicklungstraumen:
Nach Erfahrungen von Gewalt in der Familie, sexueller Gewalt im Nahbereich, Vernachlässigung.
Oft bedeutet dies, dass Kinder in Pflege- oder Adoptivfamilien oder Wohngemeinschaften betreut sind und es dort zu Problemstellungen kommt. Diese können typischerweise sein:
- Einschränkung in der Bindungsfähigkeit des Kindes
- Deutlich herabgesetzte Frustrationstoleranz
- Schwierigkeiten in der Affektregulation, Aggressionsdurchbrüche
- Verbote oder erzieherische Einschränkungen werden als Beziehungsabbruch verkannt
- Soziale Interaktionsstörungen
Familientherapie
Familiäre Konflikte zwischen Eltern und Kindgeneration werden sinnvoller Weise zumeist auch in einem familientherapeutischen Setting bearbeitet. Wobei das Setting (= Wer und wie viele an der Sitzung teilnehmen) immer wieder verändert und angepasst wird. Es kann mit der ganzen Kernfamilie, aber auch mit kleineren Gruppen oder weiteren Familienmitgliedern (Z.B: Großeltern) gearbeitet werden. So können im geschützten Rahmen der Therapie neue Kommunikations- und Interaktionsformen erlebt werden, die Veränderungen im Alltag anstoßen sollen.
Paartherapie
Liebesbeziehungen ermöglichen den Liebenden zunächst eine Fülle positiver Emotionen, mit diesen im Gepäck auch häufig Bilder und Ideen, wie eine gemeinsame Zukunft wohl aussehen könnte.
In den Details dieser Bildern sind jedoch auch eigene frühe Verletzungen versteckt, welche in der Beziehungsdynamik eines Paares ebenfalls Platz nehmen.
So können Konflikte oder Verletzungen in der Partnerschaft eigene alte Dynamiken befeuern, was häufig zu einer Eskalation von Konflikten führen kann.
Die Paartherapie soll ermöglichen in respektvoller Art und Weise ein Verständnis für diese Dynamiken, für sich selbst aber auch für den Anderen zu entwickeln. Damit sollen Emotionen integrierbar und neue Perspektiven lebbar werden.
Supervision
Für Personen bzw. Teams, die im Gesundheits- und Sozialbereich tätig sind. Insbesondere wenn ihr Aufgabenfeld sich auf den Umgang mit traumatisierten Personen bezieht. Auch hinsichtlich der damit verbundenen Gefahr der Sekundärtraumatisierung
Für Insitutionen im Rahmen derer Fälle von sexueller oder physischer Gewalt stattgefunden haben oder auch der Verdacht darauf besteht.
Vortragstätigkeit
Ich biete Vorträge und Seminare zu folgenden Themen:
Umgang mit sexueller Gewalt, Traumatisierung von Kindern und Traumatherapie mit Kindern, Familientherapie, systemische Psychotherapie und Beratung.
Bisherige AuftraggeberInnen:
- Krankenpflegeausbildung des AKH Wien
- Propädeutikum ÖGWG
- JUWOLAK NÖ
- St.Virgil Universitätslehrgang Early Life Care
- die möwe Akademie